SF Baiertal-Schatthausen 2 - Walldorf 3   2:6

Durch die Kirchheimer Neuzugänge profitieren nicht nur die erste und zweite, sondern auch die dritte Mannschaft. So rutschten viele Spieler
aus der zweiten Mannschaft in die Dritte und hoben so den DWZ Schnitt von ca. 1350 letztes Jahr auf fast 1700 dieses Jahr an. Damit waren
wir nominell nicht nur Baiertal 2 überlegen, sonder auch stärker als Eppingen 4, die immerhin zwei Ligen über uns zeit- und ortsgleich gegen
die erste Mannschaft von Baiertal spielten.

Schnell spiegelten sich diese Zahlen auch in den Partien wieder: Peter Barker gewann durch einen Abtausch auf a6 und ein anschließendes
Schach der Dame auf a5 schnell eine Figur. Sein Gegner gab zwei Züge später auf. An Brett 5 setzte Leo Heimann seinen Gegner schnell
am Königsflügel unter Druck. Nachdem sich mit Hilfe des Läufers ein Turm auf h7 eingenistet hatte, gab sein Gegner auf. Ein schnelles Matt
wäre nicht zu verhindern gewesen. Den dritten Punkt sicherte schließlich Robert Brede an Brett 8, der schon in der Eröffnung durch eine
Bauerngabel auf e4 eine Figur gewann und im Endspiel schnell seinen Gegner zur Aufgabe zwang.

Nach dieser schnellen Führung begann aber eine eher schlechte Phase der Walldorfer. An Brett 6 gewann Frank Hantschel erst eine Figur
durch die schon beschriebene Bauerngabel auf e4, stellte sie später allerdings einzügig und ohne Not ein. An Brett 1 geriet Waldemar Müller
mit einem Bauern weniger stark unter Druck, und an Brett 2 verlor Manfred Brucker nach einer scharfen Eröffnungsvariante. Die Partien an
Brett 7 (Andreas Hirschenberger ) und Brett 4 (David Färber) waren zu diesem Zeitpunkt noch ausgeglichen.

Durch den Einsteller an Brett 6 war ein kompliziertes Turmendspiel mit Mehrbauer und ungleichfarbigen Läufern entstanden, daher bekam
ich von den anderen Partien nicht mehr viel mit. Nachdem ich dann doch den vierten Punkt für Walldorf beisteuern konnte, hatte David eine
gewonnene Stellung mit Mehrfigur(en) und Andreas einen Freibauern kurz vor der Umwandlung. Leider schaffte sein Gegner durch eine
Dauerschachdrohung der Dame noch ein Remis, dafür verteidigte Waldemar seine Stellung an Brett 1 und holte einen weiteren halben Punkt.
David gewann seine Partie. Somit war das Endergebnis mit 6:2 doch deutlicher, als zwischendurch erwartet.

Neben uns haben auch die Aufsteiger Leimen 3 und Eppelheim einen relativ hohen DWZ Schnitt und konnten ihre Spiele deutlich gewinnen.
Da wir nächsten Spieltag zuhause gegen Eppelheim, und anschließend gegen Leimen spielen, könnten schon die nächsten zwei Spieltage
die Weichen in Richtung Aufstieg stellen.