SK Heidelberg II - SV 1947 Walldorf I  4,5:3,5

 

Knapp aber verdient verloren wir das Match in Heidelberg. Nach zwei Remis von Frank Haas und Benedikt Kappe verlor Peter Schell seine erste Partie in dieser Saison. Zu diesem Zeitpunkt sah es nach eher nach 2,5:5,5 aus. Waldemar Müller, der einzügig die Quale einstellte, erkämpfte sich jedoch ein Remis, Michael Haas und Peter Barker fügten zwei weitere Remis hinzu. Andreas Trinkl kam schlecht durch die Zeitkontrolle und verlor, dafür siegte Carlos Hauser glücklich..

 

Letztendlich war das Ergebnis wie man so schön sagt „wurscht“. Slavija gewann und raubte den Gastgebern die letzte Minimalchance auf den Aufstieg

 

 

 

SV 1947 Walldorf I  - Slavija Karlsruhe 3,5:4,5

 

Mit einem glücklichen Sieg für den Favoriten endete die Topbegegnung des 8.Spieltages. Nach drei Remis durch Frank Haas, Peter Schell und Benedikt Kappe brachte uns Carlos Hauser in Führung. In dieser Phase hatte Waldemar Müller die Chance, auf 3,5:1,5 zu erhöhen. Doch er vergaß regelrecht den 2.Zug seiner Abwicklung in ein klar besseres Endspiel, schlimmer noch, er stellte wenig später die Partie im Prinzip einzügig sein. Als auch Larissa Dergileva, die für den Spitzenkampf aktiviert wurde, ihre leicht bessere Stellung in der Zeitnot nicht verwerten konnte und remisierte, war klar, dass wir verlieren. Denn auch Waldemar Höhler konnte sein leicht besseres Endspiel nicht gewinnen, und Michael Haas mühte sich in schlechter Stellung, leider aber vergebens. So hieß der glückliche SiegerSlavija Karlsruhe, der Aufstieg in die Oberliga für die Gäste greibar nahe.

 

 

 

SV 1947 Walldorf I  - SF Karlsruhe II 5,5:2,5

 

Drei Spieltage vor Schluss lagen wir auf dem 2. Tabellenplatz und hatten den Aufstieg in der eigenen Hand, dann am vorletzten Spieltag würde es zum Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer Slavija Karlruhe kommen.

 

Zunächst hieß die Aufgabe am 7.Spieltag aber KSFII. Wir erwarteten einen starken Gegner, denn Karlsruhe befindet sich im Abstiegskampf und braucht dringend Punkte. Unsere Befürchtungen, dass einige Spieler aus der 1. Mannschaft antreten könnten, bewahrheiteten sich zum Glück nicht und so waren wir nominell sogar leicht im Vorteil.

 

Der Mannschaftskampf begann mit zwei schnellen Remis durch Carlos und Michael. Beide hatten etwas schlechtere Stellungen und konnten froh sein, dass ihre Gegner sich nicht zeigen lassen wollten, wie man die Stellungen ins Remis führt.

 

Am Spitzenbrett spielte Frank mit Schwarz sein typisches Skandinavisch und erreichte nach ambitionslosem Spiel seines Gegners eine gute Stellung. Er konnte schließlich in ein Turmendspiel mit Mehrbauern abwickeln, dass ihm gute Gewinnchancen bringen sollte. Noch im Rausch des gewonnenen Bauerns übersah er jedoch, dass sein Gegner die Türme tauschen konnte und das Bauernendspiel  nicht zu gewinnen war.

 

Nach diesen 3 Remis an den vorderen Brettern musste die Entscheidung also hinten fallen.  Peter hatte einen rückständigen Bauern und stand optisch etwas schlechter. Jedoch ist es immer schwer Peters Partien richtig einzuschätzen, denn sein Spiel lebt nicht von solidem Positionsspiel sondern von seinem Einfallsreichtum. Deshalb war es auch nicht vollkommen überraschend, dass er plötzlich eine Abwicklung fand aus der er mit Mehrfigur hervorging und einen vollen Punkt einfuhr.

 

Damit hatten wir eine 2,5:1,5 Führung herausgespielt,  doch hinten sah es nicht gut aus. Waldemar Höhler hatte einen Bauern weniger, Waldemar Müller wollte mehr als nur ein Dauerschach und kam in eine sehr schlechte Stellung. Benedikt und Rudolf hatten ausgeglichene Stellungen. Es war also mehr als fraglich, ob wir noch zwei weitere Punkte rausholen konnten.

 

Benedikt konnte alle Schwerfiguren abtauschen und kam in ein Endspiel mit Springer gegen Läufer. Viel schien hier nicht mehr zu gehen. Unterdessen hatte Rudolfs Gegner nur noch 3 Minuten für 10 Züge auf der Uhr, konnte sich dafür aber einiger Initiative am Königsflügel erfreuen. Rudolf wählte den richtigen Verteidigungsplan übersah an entscheidender Stelle jedoch eine Kombination, die ihn vor die Wahl stelle: Qualität oder Matt.

 

Derweil hatte Waldemar Höhler den verlorenen Bauern auf wundersame Weise zurückgewonnen und gleichzeitig seine etwas anfällig wirkende Königsstellungkonsolidert.  Waldemar Müller konnte einen Mattangriff gerade noch abwehren , sah sich aber einer Übermacht von 4 verbundenen Freibauern gegenüber. Zwar hatte er selber am anderen Flügel auch drei verbundene Freibauern, aber seine Stellung schien hoffnungslos.

 

Doch plötzlich begann sein Gegner einige ungenaue Züge zu machen, die Waldemars Bauern nach vorne trieben, und sogar seinen Turm ins Spiel brachten. Jeder hatte nun zwei Freibauern kurz vor der Umwandlung , doch Waldemars König war besser platziert um dem Einzug etwas zu verzögern. Im richtigen Moment opferte er dann die Qualität und schob seine Bauern weiter vor. Auch sein Gegenüber erkannte jetzt, dass sie nicht mehr aufzuhalten waren und gab die eigentlich schon gewonnene Partie auf.

 

Rudolf musste dem Materialnachteil letztlich Tribut zollen und konnte nicht alle Felder unter Kontrolle halten. Mit Turm und Dame nahm sein Gegner den Punkt f7 ins Visier, der irgendwann nicht mehr zu decken war. Dahinter stand natürlich Rudolfs König und so musste er aufgeben.

 

Benedikt kam überraschend zu einem Bauerngewinn, gerade als wohl auch sein Gegner dachte, dass nichts mehr möglich ist. Durch ein geschicktes Springermanöver griff er zwei Bauern an, die nicht beide zu decken waren.  Das Endspiel war mit Mehrbauer wohl gewonnen , doch unter dem Druck gewinnen zu müssen ist es nicht immer ganz einfach. Benedikt stellte aber seine gute Endspieltechnik unter Beweis und gewann souverän.

 

Waldemar Höhler lehnte ein Remisangebot seiner jungen Gegnerin ab, und wickelte in beiderseitiger Zeitnot in ein Springerendspiel ab. Dabei opferte er sogar seinen Springer und blieb mit zwei Bauern gegen Springer über. Es war vermutlich Remis und seine Gegenüber machte auch alles richtig – bis auf den letzten Zug. Mit ein paar Sekunden auf der Uhr zog sie ihren König aufs falsche Feld und stellte damit nach sechsstündigem Kampf unnötig einen halben Punkt ein.

 

Am Ende stand also ein glatter 5,5 : 2,5 Erfolg, der uns weiterhin im Aufstiegsrennen hält.            (Michael Haas)

 

 

 

SV Hockenheim II - SV 1947 Walldorf I  3:5

 

Mit gemischten Gefühlen fuhren wir nach Hockenheim. Zum einen fehlte bei uns Frank Haas, und zum anderen ist es immer ein Lotteriespiel, wie eine 2.Mannschaft aufgestellt ist. Dieses Mal hatten wir etwas Glück, Hockenheim trat in dieser Saison auch schon etwas stärker an.

 

Recht früh remisierte Benedikt Kappe, mit Schwarz okay, nachdem es bisher noch nicht so gut lief bei ihm. Lange Zeit tat sich nichts, ehe Peter Barker ebenfalls remis spielte. Seine Stellung bewertete ich lange als aussichtsreich, die Schlussstellung habe ich leider nicht gesehen. Michael Haas war der nächste Remisspieler. Ich habe nur sein Qualitätsopfer mitbekommen, die Schlussstellung leider nicht. Zu diesem Zeitpunkt sah es für die Mannschaft auch schon ganz gut aus. Allerdings gab es zunächst einen Rückschlag, als Rudi Oberling bei knapper Zeit mit dem Springer den Bauern auf f4 schlug, anstelle auf b4 rauszunehmen. Dann hätte sich nämlich die Partie gedreht mit guten Chancen für Rudi. Schade, schade, und auch ärgerlich.

 

Nur 10 Minuten später, kurz vor der Zeitkontrolle, erzielte Waldemar Müller den Ausgleich. Die Angriffsstellung ließ viele Gewinnmöglichkeiten zu, Schwarz ließ sich diese aber nicht mehr zeigen.

 

Waldemar Höhler brachte dann die Führung. Wie er mir später sagte hätte er die Damen tauschen sollen und wäre mit einem Mehrbauer verblieben. So hatte er plötzlich eine Figur gegen zwei Bauern weniger. Hatten wir bei Rudi Pech mit der Zeit so hatte Waldemar in der gegnerischen Zeitnotphase eben Glück. Zunächst musste Weiß die Mehrfigur durch einen Fehler zurückgeben, und letztendlich zeigte der Läufer im Endspiel seine Stärken gegenüber dem Springer. Der entfernte Freibauer entschied die Partie.

 

Carlos bleibt weiterhin auf der Erfolgsspur und erzielte jetzt 3 Siege in Serie. Im Endspiel Läuferpaar gegen Läufer-Springer öffnete er im entscheidenden Moment die Stellung am Königsflügel, tauschte einen Läufer gegen den Springer und holte mit dem anderen die restlichen  Bauern ab. Trotz ungleicher Läufer war die Partie für Weiß nicht zu halten. Somit stand der Sieg ist.

 

Ich hätte eigentlich früh heimgehen können, so überlegen stand ich. Doch wie es oft kommt: Innerlich schon gewonnen, Partie abgehakt, und dann doch noch vom Weg abgekommen. Die letzte Siegchance vergab ich in der Zeitnot, eigentlich unfassbar. Das Turmendspiel, na ja, vielleicht ging da noch was, aber aufgrund der verpassten Chancen und dem feststehenden Mannschaftssieg war die Luft raus. So kam es zum 5:3, reicht auch aus, der halbe Brettpunkt ist nur ein Schönheitsfehler in meiner derzeit guten Bilanz.

 

Im Dezember ist Schachpause, und am 11.1.2009 kommen die Gäste aus Pfinztal nach Walldorf. Nach dem kampflosen Sieg gegen Ladenburg hat sich der Aufsteiger nach oben gekämpft, und wer den KSF II schlägt ist nicht zu unterschätzen.

 

 

 

SV 1947 Walldorf I – SK Untergrombach II   4:4

 

Im Spitzenspiel der Verbandsliga Nord trafen wir auf den Tabellenführer aus Untergrombach. Nach der Aufstellung der 1.Mannschaft in der Vorwache war man auf eine starke 2.Mannschaft eingestellt, und wir wurden nicht „enttäuscht“. Deutlich stärker als zum Saisonausklang im letzten Jahr trafen die Gäste in unserem neuen Verbandsrundenspiellokal in der Astoriahalle ein.

 

Der Kampf nahm einen spannenden Verlauf. Bereits früh standen an den Brettern 4 und 5 die Zeichen auf Sturm, jeweils für den Anziehenden. Der Schnellste war Altmeister Kohl, der das Caro-Kann von Benedikt Kappe scharf anging und unseren Nachwuchsspieler für die rückständige Figurenentwicklung am Königsflügel bestrafte. Nur wenig später gelang Peter Schell der Ausgleich. Nach ruhigem Beginn setzte er Stefan Schork mit verdoppelten Türmen auf der g-Linie sowie dem Läuferpaar unter Druck. Vor entscheidendem Materialverlust gab Schwarz auf.

 

Carlos Hauser setzte seine Serie fort und bestrafte Valerian Hirschberg für seine relativ schnell gespielte Eröffnung mit einem Bauerngewinn. Im weiteren Verlauf verbesserte Carlos seine Stellung Zug um Zug und ging auf den gegnerischen König los. Unmittelbar vor dem Damenverlust infolge einer Fesselung gab Weiß auf.

 

Leider drehte sich das Blatt an den Brettern 7 und 8. Sowohl Rudi Oberling als auch Peter Barker öffneten aus einer passiven Situation heraus ihre Stellungen und wurden prompt bestraft. Eigentlich schade, denn vor dieser Abwicklung war an beiden Brettern nichts Klares zu sehen.

 

Verlass war diesmal auf Waldemar Müller. Im Damen+Turm-Endspiel mit Mehrbauer und besserer Stellung gewann er schneller als gedacht durch einen Fehler seines Gegners in der Zeitnotphase. Spielstand somit 3:3, und die Spitzenbretter mussten die Entscheidung bringen.

 

Michael Haas stand schlechter, Minusbauer bei einem gleichfarbigen Läuferendspiel. Auch Frank Haas stand nicht so gut, musste aber das Remisangebot von Stefan Doll angesichts des Spielstandes ablehnen. Oliver Melzer verbesserte seine Stellung gegen Michael immer mehr, gewann und brachte Untergrombach 4:3 in Führung.

 

Bei Frank hatte sich die Sache sehr positiv entwickelt. Zunächst half das Glück (muss auch mal sein), als sein Gegner in beidseitiger Zeitnot den wohl einzügigen Gewinn verpasste. Nach der Zeitkontrolle hatte Frank plötzlich 4 verbundene Freibauern gegen den verbliebenen Läufer. Die etwas unglückliche Abwicklung ausgerechnet im 41.Zug brachte noch einmal etwas Spannung auf, doch die Bauernwalze war nicht zu halten. Kurz vor Partieende standen drei Bauern einzugsbereit auf der 2.Reihe. Einer durfte dann noch einziehen, dann reichte ihm sein Gegner die Hand zur Aufgabe. Endstand somit 4:4, ein Ergebnis, mit dem wohl beide Teams leben können.

 

Am nächsten Spieltag geht es nach Hockenheim, ebenfalls eine 2.Mannschaft. Es wird mit Sicherheit wieder eine schwere Aufgabe, doch mit dem Kampfgeist der letzten Spiele sollte auch hier etwas möglich sein!

 

 

 

SK Ladenburg I - SV 1947 Walldorf I  3,5:4,5

 

Erneut konnten wir den Ladenburgern ein Schnippchen schlagen. Im letzten Jahr gelang uns ein 4:4, allerdings bei einem deutlich größeren DWZ-Unterschied. Dieses Mal waren es im Schnitt auch stattliche 65 Punkte, doch am Ende reichte es zum Sieg.

 

Zum Spielverlauf (von dem ich nicht so viel mitbekommen habe)

 

Zunächst gab es ein Remis von Rudolf Meier gegen Altmeister Dieter Villing. Zwar mit den weißen Steinen, aber gegen Dieter Villing kann man auch ganz schön baden gehen. Aus meiner Sicht okay, auch wenn Rudolf vielleicht sogar etwas besser stand (laut Aussage der Mitspieler)

 

Auch Michael Haas wickelte zum Remis ab, allerdings hatte ich absolut kein Einblick in die Partie. Mit Schwarz aber okay.

 

Die Führung dann durch mich mit Schwarz gegen Andreas Benend. Beide Spieler bekannt für seltene Varianten, so auch diesmal. 1.e4 – c5, 2.a3. Am Ende landete man in einem Doppelläuferendspiel mit je einem Turm, aber zwei Mehrbauern für mich, die ich auch verwerten konnte.

 

Frank Haas remisierte gegen Martin Schrepp. Bei beiden war die Zeit etwas knapp, und anscheinend ging auch nicht viel.

 

Waldemar Höhler baute dann die Führung auf 3,5:1,5 aus. Er stand zwar etwas unter Druck, aber in gegnerischer Zeitnot holte er zum Gegenschlag aus und gewann entscheidend Material.

 

Carlos Hauser machte dann den Sack zu. Er hatte die Qualität mehr und landete in einem Endspiel mit D+S gegen T+L+S sowie jeweils 3 Bauern. Doch Markus Hess machte in der Zeitnot einen Fehler und musste den Turm gegen den Springer geben. Als auch noch ein Bauer fiel war die Stellung für Carlos klar gewonnen. Der Sieg stand fest, doch schade für Benedikt Kappe und Waldemar Müller, die beide verloren. Benedikt Kappe stand besser, stöpselte dann aber die Qualität ein. Und auch Waldemar Müller hätte besser abwickeln können. Stattdessen ging eine Figur gegen zwei Bauern verloren.

 

Somit wurde es am Ende nur ein „knapper 4,5:3,5“ – Sieg, der uns nun hinter Untergrombach II auf den 2.Platz hievt.

 

 

 

SV 1947 Walldorf I  - SK Ettlingen I 4,5:3,5

 

Nach der unglücklichen Niederlage im letzten Jahr wollten wir uns dieses Mal revanchieren. Und es gelang, und zwar mit dem gleichen Ergebnis

 

Zunächst ein Blick auf unser Team. Nach vielen Jahren hat uns Polina verlassen, dafür ist Michael nach einem Jahr USA wieder zurück. Hinten fehlt uns im Moment Tatiana, doch sie wird mit Sicherheit noch einige Spiele bestreiten.

 

Hier eine kurze Übersicht zu den Bretter in zeitlicher Reihenfolge (meine Anmerkungen entsprechen nur den optischen Eindrücken aus kurzen Rundgängen)

 

Frank remisierte durch dreifache Zugwiederholung gegen Roland Wehner. Keine wollte in der Mittelspielstellung ein Risiko eingehen.

 

Peter hatte eine sehr aktive Stellung und einen deutlich beweglicheren Läufer als sein junger Gegner. Eigentlich hoffte ich hier auf einen vollen Punkt, doch plötzlich vernahm ich die Punkteteilung.

 

Die Führung erzielte Waldemar. Die Stellung war aus meiner Sicht lange Zeit offen, und bei einem letzten Blick hatte sich der schwarze König verlaufen.

 

Benedikt remisierte kurz danach sein ausgeglichenes Endspiel, mehr war nicht drin.

 

In meiner Partie mit frühem Sg5 blieb Schwarz nach einer Abwicklung zu passiv und ließ f5 zu, anstelle es selbst zu spielen. Dadurch bekam ich etwas Angriff. Trotzdem war die Partie noch offen, lediglich die schwarze Zeit wurde immer knapper Zeit und letztendlich auch zum Verhängnis. Der Sieg und 3,5:1,5 für uns!

 

Carlos gewann einen Bauern und musste diesen nach einer für ihn nicht so optimalen Abwicklung wieder zurückgeben. In der Schlussstellung hatte er zwei verbundene Freibauern gegen zwei vereinzelte Freibauern. Sein Gegner bot Remis, angesichts des Rückstandes aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar. Allerdings muss ich fairerweise sagen, dass ich die Stellung nicht analysiert habe.

 

Michael musste sich leider mit einem Remis zufrieden geben, obwohl deutlich mehr drin war. Er ließ, wie die Analyse zeige, einige Chancen ungenutzt. Doch der

Sieg war nun klar, 4.5:2,5 für uns.

 

Rudolf musste an diesem Tag die einzige Walldorfer Niederlage hinnehmen. Er war im Mittelspiel etwas zu passiv, die Zeitnot konnte der Gegner gerade so überstehen, und laut dessen Analyse auf der Ettlinger Homepage war die Stellung danach deutlich besser für Ettlingen, egal welche Vorsetzung Rudolf gewählt hätte. Die von ihm gewählte Variante sorgte für einen schnellen Ettlinger Sieg. Aber angesichts des Spielstandes konnten wir die Niederlage verschmerzen

 

Fazit: Ein guter Start, der uns gleich etwas Luft verschafft. Beim nächsten Spiel in Ladenburg sind wir krasser Außenseiter, aber damit können wir leben.