Landau – Walldorf                    4:4

 

Am 08.10.2004 fuhren wir zu einem Freundschaftsspiel in die schöne Pfalz nach Landau. Der Kontakt wurde über das Internet geknüpft, und relativ schnell wurde dieser Termin vereinbart. Landau spielt in der Oberliga, also eine Liga höher als wir.

Beim Eintreffen waren wir sehr überrascht. Für jeden Walldorfer gab es eine Flasche Wein, Getränke allgemein waren frei, und jeder konnte sich nach Wunsch belegte Brötchen machen. Ein sehr herzlicher Empfang. Da sich die Fahrt nach Landau, auch wegen des schlechten Wetters, doch etwas verzögerte, einigte man sich auf den Modus 75 Minuten 40 Züge, 15 Minuten für den Rest. Wie sich herausstellte ein etwas unglücklicher Modus, aber für beide Seiten. Nur 30 Züge bis zu Zeitkontrolle wären besser gewesen. So gab es zwar gute Partien, aber irgendwann ging einem die Zeit aus. Dann gab es doch einige Ungenauigkeiten.

 

Nach Bekanntgabe der Aufstellungen (und späterer Prüfung der DWZ) saßen sich an fast jedem Brett annähernd gleichstarke Spieler gegenüber, außer an Brett 1. Hier hatte es Frank Haas mit Torsten Lang zu tun, mit einer DWZ von über 2300 der mit Abstand stärkste Spieler.

 

Zum Spielverlauf:

Zunächst verlor Rudi Oberling an Brett 6, anschließend Frank Haas gegen Torsten Lang  und schließlich auch Peter Schell. Alle drei Walldorfer wurden Opfer der knappen Zeit. Hoffnung keimte auf, als Michael Haas an Brett 4 den ersten vollen Punkt einfahren konnte. Larissa an Brett 3 remisierte, ebenso Manfred Schalke an Brett 7.  

 

Nun hing es an Andreas Hirschenberger an Brett 8 und an unserer Gastspielerin Antje Fuchs an Brett 5. Zunächst verwerte Andreas seinen Vorteil im Turmendspiel, Spielstand also nur noch 3:4. Antje hatte zwar ein Springerendspiel mit einem Mehrbauen, welches aber wohl nicht zu gewinnen war. Hier half dann uns etwas die Zeit, als der Landauer Spieler einen Springertausch zuließ. Dadurch konnte Antje den Bauernvorteil verwerten und zum 4:4 ausgleichen, ein insgesamt gerechtes Ergebnis.

 

Wir bedankten uns nochmals bei den Gastgebern und verließen das Spiellokal mit der Vereinbarung, sich im nächsten Jahr in Walldorf zum Rückkampf zu treffen.

 

 

Peter Schell